Das Unterhaus des russischen Parlaments hat am Montag die Annexion von vier ukrainischen Regionen bestätigt. Dabei ist noch immer nicht klar, wo die Grenzen verlaufen werden.
Russland meldet, an der Grenze zu Georgien bereits mehr als 180 wehrpflichtige Männer an der Flucht gehindert zu haben – sie seien direkt einberufen worden. Indes hieß es am Montagabend, dass erste im Zuge der Teilmobilmachung einberufenen Rekruten in die besetzten ukrainischen Regionen Donezk und Luhansk verlegt worden sind.
In einer gemeinsamen Aktion mit mehreren EU-Ländern bestellt Österreich den russischen Botschafter ein, um Protest gegen die Scheinreferenden und die Annexion besetzter ukrainischer Gebiete einzulegen.
Das Meeresgebiet rund um Gas-Lecks an den Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee ist für Untersuchungen abgesperrt worden, teilte die schwedische Staatsanwaltschaft am Montag mit. Viele Staaten gehen bei den Lecks von Sabotage aus.
Der von Russland festgenommene Chef des ukrainischen Atomkraftwerks in Saporischschja ist nach Angaben der Internationalen Atomenergie-Behörde IAEA wieder frei.
Ukrainische Truppen haben am Wochenende die strategisch wichtige Stadt Lyman in der Region Donezk zurückerobert. Der Gouverneur von Luhansk, Serhij Hajdaj, sieht darin den Schlüssel für die Rückeroberung von Luhansk.
Die USA sichern der Ukraine kontinuierliche Unterstützung zu – und das unabhängig vom weiteren Kriegsverlauf.
Der Präsident der russischen Teilrepublik Tschetschenien, Ramsan Kadyrow, hat den Einsatz einer Atomwaffe mit geringer Sprengkraft durch Moskau gefordert. Der Kreml entgegnete am Montag, dass man in Sachen Atomwaffen einen "ausgewogenen Ansatz" verfolge.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 3.10.2022)

Russland kennt eigene Grenzziehung noch immer nicht