Das Wichtigste in Kürze:

Die Zahl der Kinder, die aus besetzten ukrainischen Gebieten ohne ihre Eltern nach Russland deportiert wurden, wird von russischen Stellen auf rund Tausend geschätzt.
Laut Medienberichten liefert der Iran Russland nicht nur weitere Kampfdrohnen, sondern auch Kurzstreckenraketen.
Bei einem Anschlag auf einen russischen Militärübungsplatz haben am Samstag zwei Männer auf eine Gruppe Freiwilliger geschossen, die in der Ukraine kämpfen wollten. Mindestens elf Menschen wurden getötet, Moskau spricht von einem Terrorakt.
Belarus hat das Eintreffen russischer Truppen für einen "gemeinsamen Einsatz" an der Ukraine-Grenze wegen mutmaßlicher "Terrorgefahr" verkündet. Es handle sich um etwa 9.000 Mann. Seit Wochen gibt es Spekulationen über einen Kriegseintritt des Russland-Verbündeten.
Die ukrainische Armee hat nach russischen Angaben einen neuen Angriff zur Befreiung des besetzten Gebietes Cherson begonnen. Allerdings mangelt es an gesicherten Informationen.
Mehrere Regionen der Ukraine sind nach ukrainischen Behördenangaben am Wochenende von der russischen Armee beschossen worden. Diese Meldungen stehen im Widerspruch zu jüngsten Aussagen von Kremlchef Wladimir Putin, die Ukraine "nicht zerstören zu wollen" und keine weiteren massiven Schläge geplant zu haben. Russland hatte nach der Explosion auf der Krimbrücke vor einer Woche den Beschuss des Hinterlandes verstärkt.
Dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zufolge sind die Kämpfe in den östlichen Provinzen Donezk und Luhansk an der Grenze zu Russland im Moment besonders heftig. Die russischen Besatzer meldeten dort wiederum ukrainischen Beschuss.
Elon Musk will nun doch weiterhin die Kosten für den Betrieb seines Satelliten-Internetdienstes Starlink für die Ukraine übernehmen.
Am Sonntag ist der 235. Tag seit Beginn der russischen Invasion im Nachbarland vom 24. Februar.
Wenn Sie die gestrigen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine nachlesen wollen, finden Sie hier den Livebericht vom Samstag.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 16.10.2022)

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