Das Wichtigste in Kürze:

In weiten Teilen der Ukraine herrschte am Dienstag Luftalarm. Russland führt zunehmend Luftangriffe auf das Energienetz in der Ukraine durch. Laut Präsident Selenskyj wurden 30 Prozent aller Kraftwerke binnen acht Tagen zerstört. Schytomyr im Norden des Landes ist ohne Strom. In der Hafenstadt Mykolajiw wurde ein Wohnblock zerstört.
Rund um das russisch besetzte Gebiet Cherson sollen laut Kommandeur der russischen Streitkräfte Evakuierungen stattfinden.
Einem Reuters-Bericht zufolge verkauft der Iran neben Drohnen Russland auch Boden-Boden-Raketen. Moskau bestreitet den Einsatz iranischer Waffen. Teheran will die nach eigenen Angaben "unbegründeten" Vorwürfe aus dem Weg räumen.
Zwei hochranginge Mitarbeiter des AKW Saporischschja sind entführt worden, meldet das ukrainische Staatsunternehmen Energoatom.
In der russischen Stadt Jejsk am Asowschen Meer ist ein russischer Jagdbomber in ein Wohnhaus gestürzt. 13 Menschen sind dabei ums Leben gekommen.
Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz hat am Montag beschlossen, dass die drei verbliebenen Atomkraftwerke noch bis 15. April 2023 in Betrieb bleiben.
Die russische Journalistin Marina Owsjannikowa, die im März im Staatsfernsehen vor laufender Kamera ein Antikriegsplakat gezeigt hatte, ist laut ihrem Anwalt aus Russland geflohen.
Die Außenminister der Europäischen Union haben am Montag eine militärische Ausbildungsmission für die Ukraine beschlossen.
Das Atomkraftwerk Saporischschja ist ukrainischen Angaben zufolge erneut vom Stromnetz getrennt worden. Russische Truppen hätten abermals Umspannwerke in von der Ukraine kontrolliertem Gebiet beschossen.
Belarus hat das Eintreffen russischer Truppen für einen "gemeinsamen Einsatz" an der Ukraine-Grenze wegen mutmaßlicher "Terrorgefahr" verkündet. Es handle sich um etwa 9.000 Mann. Seit Wochen gibt es Spekulationen über einen Kriegseintritt des Russland-Verbündeten.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten.
Hier finden Sie den Livebericht von Montag zur Nachlese. (red, 18.10.2022)

Bericht: Russland kauft Iran neben Drohnen auch Raketen ab, Iran streitet Vorwürfe ab