Das Wichtigste in Kürze:

Die Sprengung des riesigen Damms bei Nowa Kachowka durch russische Truppen würde eine Umweltkatastrophe nach sich ziehen, warnt der ukrainische Geheimdienst. Den Vormarsch der ukrainischen Armee würde sie aber nur kurzfristig verlangsamen.
Nachdem Russland die Ukraine bezichtigt hat, an einer "schmutzigen Bombe" zu arbeiten, verdächtigt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj seinerseits Russland, an "etwas Schmutzigem" zu arbeiten. Die USA nannten Russlands Vorwürfe am Sonntagabend "falsch". Am Montagmorgen wiesen die Atommächte Frankreich, Großbritannien und USA die Behauptung in einem gemeinsamen Statement zurück.
Die von Russland eingesetzte Verwaltung der ukrainischen Region Cherson kündigte am Montag die Bildung einer lokalen Miliz an.
Laut dem US-Thinktank Institute for the Study of War hat Russland seine Offiziere aus der ukrainischen Stadt Cherson abgezogen.
In der Ostukraine haben russische Truppen laut einem Bericht 50 Kilometer von der Front entfernt eine Verteidigungslinie errichtet, die ukrainische Panzer aufhalten soll. Überhaupt bereiten Söldner der Gruppe Wagner laut britischen Geheimdiensten die Verteidigung der besetzten Gebiete vor.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten.
Hier finden Sie den Livebericht von Sonntag zur Nachlese. (red, 24.10.2022)

Ukraine warnt vor Umweltkatastrophe bei Sprengung von Damm