Das Wichtigste in Kürze:

Trotz des von Russland ausgesetzten Getreidelieferabkommens haben mehrere Frachter mit Agrarprodukten ukrainische Häfen verlassen. 354.500 Tonnen seien verschifft worden, teilte die ukrainische Militärverwaltung mit – eine Rekordmenge.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan kündigte an, dass sein Land die Inspektionen der Frachter in Istanbul fortsetzen werde. Frankreich will etwa den Export über Landwege forcieren.
Bei einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats sagte Nothilfekoordinator Martin Griffith: "Unser Verständnis ist, dass Initiative und Verpflichtungen auch während der Aussetzung der Teilnahme Russlands in Kraft bleiben."
In der ukrainischen Hauptstadt Kiew sind am Montagmorgen mehrere Explosionen zu hören gewesen. Behörden im Norden, Osten und Zentrum der Ukraine berichten ebenfalls von Raketenbeschüssen.
Nach den russischen Angriffen sind 80 Prozent der Kiewer Haushalte von der Wasserversorgung abgeschnitten, 350.000 Haushalte haben zudem keinen Strom, meldete Bürgermeister Witali Klitschko.
Eine von der Ukraine abgeschossene abgeschossene russische Rakete ist in der Grenzregion in Moldau eingeschlagen, verletzt wurde niemand.
Angesichts mehrerer Angebote Moskaus zu Verhandlungen im Krieg hat Kiew einen vollständigen Abzug russischer Truppen als Voraussetzung genannt.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten.
Hier finden Sie den Livebericht von Sonntag zur Nachlese. (red, 31.10.2022)

Für die Vereinten Nationen bleibt das Getreideabkommen in Kraft