Russischer Raketenangriff auf Mykolajiw fordert eine Tote. In Kiew ist die Stromversorgung unterbrochen. Drei Schiffe mit Getreidelieferungen haben am Dienstag ukrainische Häfen verlassen
Das Wichtigste in Kürze:
- Das ukrainische Außenministerium forderte am Dienstag, dass Russland aus der G20-Gruppe ausgeschlossen werden sollte. Außerdem solle die Einladung an Putin zum Gipfel in zwei Wochen zurückgenommen werden.
- Die russischen Streitkräfte haben in der Nacht auf Dienstag die südukrainische Hafenstadt Mykolajiw angegriffen. Vier Raketen seien eingeschlagen, mindestens eine Frau ist dabei getötet worden.
- In Kiew haben am Dienstagvormittag die Stadtsirenen das Entwarnungszeichen gegeben. Die Wasserversorgung ist laut Bürgermeister Vitali Klitschko wieder hergestellt. Allerdings kommt es in Kiew wie in sechs weiteren Regionen zu Stromabschaltungen.
- Drei weitere Schiffe haben am Dienstag ukrainische Häfen unter dem Getreidedeal verlassen. Das gab das UN-Koordinationszentrum zu dem Abkommen mit Sitz in Istanbul bekannt. Die ukrainische, türkische und UN-Delegation des Zentrums hätten sich auf die Fahrt der Schiffe geeinigt, die russische Delegation wurde darüber informiert.
- Die Türkei hat erneut dazu ermahnt, dass es wichtig sei, den Getreidedeal aufrechtzuerhalten. Er sei eine humanitäre Initiative, die separat vom Konflikt in der Ukraine behandelt werden sollte, sagte der türkische Verteidigungsminister.
- Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten.
- Hier finden Sie den Livebericht von Montag zur Nachlese. (red, 1.11.2022)