Das Wichtigste in Kürze:

Schweden sieht Sabotage als Grund für die Explosionen an den beiden Nord-Stream-Gaspipelines in der Ostsee bestätigt. An den Leitungen seien Reste von Sprengstoff gefunden worden, teilte die Staatsanwaltschaft am Freitag in Stockholm mit.
Der ukrainische Premierminister Denys Schmyhal sagte am Freitag, dass die Hälfte des Energienetzes im Land beschädigt ist. Laut Präsident Wolodymyr Selenskyj waren am Donnerstagabend mehr als zehn Millionen Menschen in der Ukraine ohne Strom.
Die Internationale Atomenergieorganisation (IAEA) hat am Donnerstag eine neue Resolution gegen Russland wegen dessen Vorgehens gegen Atomanlagen in der Ukraine verabschiedet. Darin wird Russland dazu aufgerufen, "sofort" seine Soldaten und "anderes Personal" vom Atomkraftwerk Saporischschja abzuziehen.
Die Ukraine hat Zugang zu jenem Ort in Polen erhalten, an dem am Dienstag mutmaßlich eine ukrainische Flugabwehrrakete eingeschlagen ist. Zwei Menschen wurden dabei getötet.
Der ukrainische Infrastrukturminister Olexandr Kubrakow gab am Donnerstag auf Twitter bekannt, dass das Getreideexportabkommen um 120 Tage verlängert wird. Die Türkei bestätigte das.
Nach dem Abzug der russischen Truppen aus der Region Cherson haben Ermittler nach Angaben der ukrainischen Regierung 63 Leichen mit Folterspuren entdeckt. Die Untersuchungen stünden aber erst am Anfang, sagte Innenminister Denys Monastyrskyj.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten.
Hier finden Sie den Livebericht von Donnerstag zur Nachlese. (red, 18.11.2022)

Schweden bestätigt Sprengstoffreste an zerstörten Nord-Stream-Pipelines