Das Wichtigste in Kürze:

Die gesamte Region der ukrainischen Hauptstadt Kiew ist nach russischen Angriffen ohne Strom, auch die Wasserversorgung sei unterbrochen, teilten Behördenvertreter am Mittwoch mit. Auch die westukrainische Stadt Lwiw und mehr als die Hälfte der Republik Moldau können derzeit nicht mit Strom versorgt werden. In der gesamten Ukraine wurde Luftalarm ausgelöst.
Eine Entbindungsklinik in der Region Saporischschja ist ukrainischen Angaben zufolge von russischen Raketen getroffen worden. Dabei wurde laut dem Gouverneur der Region, Olexander Staruch, ein Baby getötet. Der Bericht konnte zunächst nicht unabhängig überprüft werden.
Das EU-Parlament erklärte am Mittwoch Russland zu einem Unterstützer von Terrorismus. Kurz darauf wurde die EU-Parlamentswebseite Ziel eines Cyberangriffs.
Die Ukraine und Russland haben am Mittwoch einen Gefangenaustausch durchgeführt. 35 russische Soldaten sowie 35 ukrainische Soldaten und ein Zivilist kamen frei.
Aus dem Update des britischen Verteidigungsministeriums geht hervor, dass Russland wahrscheinlich seinen derzeitigen Bestand an Waffen aus iranischer Produktion fast aufgebraucht hat und sich vermutlich um Nachschub bemühen werde.
Kiews Bürgermeister Witali Klitschko sagte der "Bild"-Zeitung: "Das ist der schlimmste Winter seit dem Zweiten Weltkrieg."
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten.
Hier finden Sie den Livebericht vom Dienstag zur Nachlese. (red, 23.11.2022)

Kiew, Lwiw und mehr als die Hälfte der Republik Moldau ohne Strom