Das Wichtigste in Kürze:

Laut der Internationalen Kommission für vermisste Personen (ICMP) sind mehr als 15.000 Menschen während des Krieges in der Ukraine verschwunden
Die russische Regierung will laut eigenen Angaben kein Öl und Gas mehr an Länder liefern, die die geplante Preisobergrenze für russisches Öl unterstützen. Eine endgültige Entscheidung wird laut Kreml-Sprecher Peskow aber erst getroffen, sobald alle Daten analysiert sind. Präsident Putin warnt jedenfalls vor "schwerwiegenden Konsequenzen".
Der belarussische Staatschef Alexander Lukaschenko schließt der Nachrichtenagentur Belta zufolge einen direkten Einsatz seiner Armee im Krieg gegen die Ukraine aus.
Laut Energieministerium sind die drei ukrainischen Atomkraftwerke, die nach russischen Angriffen vom Stromnetz getrennt worden waren, wieder ans Netz gegangen. Sie dürften am Donnerstagabend wieder Strom liefern.
Nach russischen Angriffen am Mittwoch wurde in der gesamten ukrainischen Hauptstadt Kiew die Strom- und Wasserversorgung unterbrochen. 70 Prozent der Kiewer Haushalte waren am Donnerstag weiter ohne Strom. Auch die westukrainische Stadt Lwiw und mehr als die Hälfte der Republik Moldau konnten nicht mit Strom versorgt werden. In der gesamten Ukraine wurde Luftalarm ausgelöst.
Präsident Wolodymyr Selenskyj bezeichnete die russischen Angriffe auf die ukrainische Infrastruktur vor dem Uno-Sicherheitsrat als "Verbrechen gegen die Menschlichkeit".
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten.
Hier finden Sie den Livebericht vom Mittwoch zur Nachlese. (red, 24.11.2022)

Internationale Organisation spricht von mehr als 15.000 vermissten Personen in Ukraine