Das Wichtigste in Kürze:

Kein Flecken Erde in Bachmut sei nicht mit Blut überzogen, keine Stunde vergehe ohne den Horror des Artilleriefeuers, sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj über das schwerst umkämpfte Bachmut am Mittwoch. Dennoch halte man die ehemals 70.000 Einwohner zählende Stadt.
Das UN-Menschenrechtskommissariat OHCHR hat seit Kriegsbeginn 6.884 getötete Zivilisten verzeichnet, die Dunkelziffer soll "erheblich höher" liegen.
Emine Dschaparowa, die stellvertretende Außenministerin der Ukraine, twitterte am Mittwoch Bilder aus jener ukrainischen Geburtenklinik in Cherson, die russische Truppen am Dienstag mit Artillerie beschossen haben sollen. Verletzt wurde zum Glück niemand.
Am Mittwoch wurde ein landesweiter Luftalarm in der Ukraine ausgelöst. In den 24 Stunden zuvor sollen laut dem ukrainischen Generalstab 33 Raketen auf die südukrainische Stadt Cherson abgefeuert worden sein.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erwartet im kommenden Jahr eine Entscheidung im Verteidigungskrieg gegen Russland. Eine Sicherheitsexpertin der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) ist weniger zuversichtlich.
Der Gaspreis ist derzeit auf dem tiefsten Stand seit Beginn des Krieges.
Russland verbietet ab 1. Februar den Verkauf von Öl in Länder, die einen Ölpreisdeckel beschlossen haben.
Russland verstärkt offenbar seine Bemühungen, ukrainische Kinder nach Russland zu verschleppen, schreibt die US-Denkfabrik ISW auf Twitter.
Der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge können russische Soldaten kostenlos Sperma einfrieren.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten.
Hier finden Sie den Livebericht vom Dienstag zur Nachlese. (red, 28.12.2022)

Selenskyj glaubt an die Verteidigung des "blutüberströmten" Bachmut