Das Wichtigste in Kürze:

Der Kreml will eine Waffenruhe über das orthodoxe Weihnachtssfest am 6. und 7. Jänner ausrufen. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hatte wenige Stunden zuvor den russischen Staatschef Wladimir Putin dazu aufgerufen, gegenüber der Ukraine eine einseitige Waffenruhe zu verkünden, um Friedensbemühungen zu unterstützen.
Kiew hat einen Aufruf des Patriarchen Kyrills für eine Waffenruhe zwischen Russen und Ukrainern zum orthodoxen Weihnachtsfest abgelehnt.
Nach Angaben des ukrainischen Militärs sind am Mittwoch mehr als 800 russische Soldaten getötet worden. Die meisten seien bei Kämpfen in der Region Donezk ums Leben gekommen.
Im Westen wächst die Bereitschaft, der Ukraine mit schweren Waffen auszuhelfen. Nach Frankreichs Ankündigung, dem Land Spähpanzer zur Verfügung zu stellen, erwägen nun auch die USA Panzerlieferungen in das Kriegsgebiet. Frankreichs Entscheidung befreut auch die Debatte in Deutschland.
Die Wirtschaft in der Ukraine ist 2022 so stark geschrumpft wie seit der Unabhängigkeit 1991 nicht mehr. Das Bruttoinlandsprodukt ging nach Regierungsangaben um 30,4 Prozent zurück.
Der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj hat vor einer neuen Mobilisierungswelle in Russland und dem Versuch einer Bodenoffensive gewarnt. Russland und Belarus kündigen indessen gemeinsame Luftwaffenmanöver an.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten.
Hier finden Sie den Livebericht vom Mittwoch zur Nachlese. (red, 5.1.2023)

Deutschland stellt der Ukraine Marder-Schützenpanzer zur Verfügung