Das Wichtigste in Kürze:

Das ukrainische Militär bereitet sich auf einen möglichen neuen Angriff russischer Bodentruppen aus Belarus in Richtung der Hauptstadt Kiew vor, teilte der zuständige Generalleutnant mit.
Der Chef des russischen Sicherheitsrats sieht Moskau nicht mit Kiew im Krieg, sondern mit der gesamten Nato. Für Russland, so Nikolaj Patruschew, sei im Westen kein Platz, dieser wolle das Land zerstören.
Russland wird seine nukleare Triade aus ballistischen Raketen, U-Booten und strategischen Bombern weiterentwickeln, sagte Verteidigungsminister Sergej Schoigu.
Laut dem britischen Verteidigungsministerium dürfte sich die hart umkämpfte Stadt Soledar im Osten der Ukraine großteils unter russischer Kontrolle befinden. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte zuvor gemeint, dass ukrainische Truppen den Ort weiter halten würden – obwohl dort "keine Mauern mehr" stünden.
Nato und EU unterzeichnen am Dienstag eine neue Kooperationserklärung. Insbesondere im "wachsenden geostrategischen Wettbewerb" mit Mächten wie Russland und China sowie beim "Schutz kritischer Infrastruktur" wollen sich beide Seiten künftig enger abstimmen.
Großbritannien erwägt Medienberichten zufolge Panzerlieferungen an die Ukraine. Dabei soll es sich um Kampfpanzer vom Typ Challenger 2 handeln, wie Sky News am Montag unter Berufung auf "westliche Quellen" berichtete.
Deutschland hat vorerst keine Pläne, der Ukraine Leopard-2-Panzer zu liefern. Die bis Ende März zugesagten Marder-Schützenpanzer sollen aber "pünktlich" geliefert werden.
Der Kreml erklärte am Montag, dass neue westliche Waffenlieferungen an Kiew "das Leiden des ukrainischen Volkes vertiefen" und den Verlauf des Konflikts nicht ändern würden.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten.
Hier finden Sie den Livebericht vom Montag zur Nachlese. (red, 10.1.2023)

Ukraine bereitet sich auf möglichen neuen Angriff russischer Truppen auf Kiew vor