Das Wichtigste in Kürze:

Am Freitag fand das mit Spannung erwartete Treffen von Verteidigungsministern aus rund 50 Ländern auf dem US-Militärstützpunkt Ramstein in Deutschland statt. Natürlich wurde auch die Lieferung von Kampfpanzern wie dem Leopard 2 diskutiert, sagte der deutsche Verteidigungsminister. Entscheidung hat es am Freitag vorerst keine gegeben. Deutschland hofft weiter auf einen Konsens der Alliierten. Der polnische Verteidigungsminister deutete aber auch an, dass es eine Koalition der Lieferwilligen bereits gäbe.
Der Direktor des US-Geheimdienstes CIA, William Burns, ist vergangene Woche für ein Treffen mit Präsident Wolodymyr Selenskyj und ukrainischen Geheimdienstmitarbeitern nach Kiew gereist.
Frankreich will nun auch die Militärausgaben deutlich hochfahren. Für den Verteidigungshaushalt in den Jahren 2024 bis 2030 sollen 400 Milliarden Euro bereitgestellt werden nach 295 Milliarden in den Jahren 2019 bis 2025, wie Präsident Emmanuel Macron am Freitag ankündigte.
Rund ein Dutzend Länder haben am Donnerstag ein "noch nie dagewesenes Paket" an Militärhilfe für die Ukraine angekündigt. Dazu gehören Großbritannien, die Niederlande und Polen. Geliefert werden sollen unter anderem Kampfpanzer, schweres Geschütz, Luftabwehr, Munition und Kampffahrzeuge.
Die Uno prangert einen Rückstand beim Getreideabkommen an. Sie fordert alle Parteien ohne Schuldzuweisung dazu auf, Hindernisse und Missstände zu beseitigen.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten.
Hier finden Sie den Livebericht vom Donnerstag zur Nachlese. (red, 20.1.2023)

Vorerst keine Entscheidung in Kampfpanzerfrage, Alliierte glauben noch an Kompromiss