Das Wichtigste in Kürze:

Die Differenzen innerhalb der deutschen Ampel-Regierung um mögliche Kampfpanzer-Lieferungen an die Ukraine wachsen sich zu einem handfesten Koalitionsstreit aus. FDP und SPD kritisieren sich gegenseitig.
Der britische Ex-Premierminister Boris Johnson reiste am Sonntag überraschend nach Kiew. Er betonte die Wichtigkeit, die Unterstützung der Ukraine fortzusetzen.
Polens Ministerpräsident Mateusz Morawiecki bezeichnet Berlins Position als inakzeptabel.
Wolodymyr Selenskyj zeigt sich am Tag der ukrainischen Einheit siegessicher.
London sieht russische Vorbereitungen für eine jahrelange Konfrontation.
Italien will gemeinsam mit Frankreich ein Flugabwehrsystem liefern.
Wie der "Spiegel" am Samstag berichtete, gibt es im deutschen Verteidigungsministerium bereits seit dem Frühsommer 2022 eine detaillierte Liste mit verschiedenen Leopard-Modellen, die bei der Truppe verfügbar sind und für eine Lieferung an die Ukraine infrage kämen.
Beim Treffen von Verteidigungsministern aus rund 50 Ländern auf dem US-Militärstützpunkt Ramstein am Freitag blieb eine Entscheidung über Lieferungen von Leopard-Panzern aus. Die Ukraine drängt.
Nach Angaben aus Moskau haben russische Truppen am Samstag eine neue Offensive in der Region Saporischschja gestartet.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten.
Hier finden Sie den Livebericht vom Samstag zur Nachlese. (red, 22.1.2023)

Deutsche Koalition streitet über Panzer-Lieferungen an die Ukraine