Man wolle sich in die Entscheidungen der niederösterreichischen Volkspartei nicht einmischen, lautete der Tenor – auch wenn es um Personalfragen geht.
Es sind historische Werte, die am Ende des Wahltags die Ergebnisse der Parteien beschrieben: Mit 39,9 Prozent und einem Minus von 9,7 Prozentpunkten erreichte die ÖVP unter Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner ihr in Niederösterreich schlechtestes Wahlergebnis der Zweiten Republik. Auch das Ergebnis der SPÖ mit dem Spitzenkandidaten Franz Schnabl geht negativ in die roten Geschichtsbücher ein: 20,6 Prozent – ein Minus von 3,3 Prozentpunkten. Ganz anders sieht es bei der FPÖ aus: 24,2 Prozent, das beste Ergebnis, das die Blauen jemals im größten Bundesland erreichen konnten.
Und während die Blauen und Spitzenkandidat Udo Landbauer feiern können, herrscht bei den Verliererinnen und Verlierern Katerstimmung. Die Schuldigen wurden zum Teil bereits verortet – und zwar in Wien. Wie geht es am Tag nach der Wahl weiter? DER STANDARD berichtet live.
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