Das Wichtigste in Kürze:

Russlands Präsident Wladimir Putin hat zum 80. Jahrestag der Schlacht von Stalingrad den Ukraine-Krieg als einen Kampf gegen eine Neuauflage des Nationalsozialismus dargestellt. Deutschland warf er vor, sich erneut in einen Krieg mit Russland hineinziehen zu lassen.
Der russische Botschafter in Wien, Dmitri Ljubinski, hat sich in einem russischen TV-Interview verärgert über die Ausweisung von vier Diplomaten gezeigt. Österreich hat vier Russen wegen Spionageverdachts dazu aufgefordert, das Land zu verlassen.
Laut Medienberichten fordern 81 Abgeordnete aus insgesamt 20 OSZE-Mitgliedsstaaten die österreichische Regierung auf, russischen Delegierten, die unter internationalen Sanktionen stehen, die Einreise für die OSZE-Wintertagung zu verweigern. Österreich, das Amtssitzland der Organisation, sieht sich dazu rechtlich nicht in der Lage.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigte bei ihrem Besuch in Kiew am Donnerstag ein neues Sanktionspaket gegen Russland und weitere Energiehilfen für die Ukraine an.
Bundespräsident Alexander Van der Bellen war am Mittwoch und Donnerstag zu einem Solidaritätsbesuch in Kiew. Am Donnerstag besuchte er das Österreichische Rote Kreuz in der Grenzstadt Uschgorod, am Tag davor traf er den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.
Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell schließt nicht aus, dass es trotz der derzeit zurückhaltenden Position von Ländern wie Deutschland und den USA zu einer Lieferung von Kampfflugzeugen an die Ukraine kommt.
Bei einem Raketenangriff auf ein Wohnhaus in der ostukrainischen Stadt Kramatorsk sind nach Angaben der ukrainischen Behörden mindestens drei Menschen getötet und 20 verletzt worden.
Das Österreichische Olympische Comité befürwortet den Vorschlag von IOC-Präsident Thomas Bach, Athletinnen und Athleten aus Russland wieder bei Olympia antreten zu lassen.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten.
Hier finden Sie den Livebericht vom Mittwoch zur Nachlese. (red, 2.2.2023)

Putin droht Deutschland nach Leopard-Zusage: "Wir haben Mittel, um zu antworten"