Das Wichtigste in Kürze:

Bei einem historischen Gipfeltreffen zwischen der EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen, dem EU-Ratspräsidenten Michel und dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj in Kiew wurde der Annäherungsprozess der Ukraine an die Union besprochen. Vor dem Gipfel wurde Luftalarm ausgelöst.
Die USA unterstützten die ukrainische Armee mit einem weiteren Hilfspaket im Wert von mehr als zwei Milliarden US-Dollar. Nun sollen auch die von der Ukraine dringend gewünschten weitreichenden Raketen geliefert werden.
Einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" zufolge will die deutsche Bundesregierung die Weitergabe von Leopard-1-Kampfpanzern an die Ukraine freigegeben. Bei der Beschaffung von Munition soll es aber Probleme geben. Daher soll ein Rückkauf von Munition und Panzern aus Katar erwogen werden.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat zum 80. Jahrestag der Schlacht von Stalingrad den Ukraine-Krieg als einen Kampf gegen eine Neuauflage des Nationalsozialismus dargestellt.
Der russische Botschafter in Wien, Dmitri Ljubinski, hat sich in einem russischen TV-Interview verärgert über die Ausweisung von vier Diplomaten gezeigt. Österreich hat vier Russen wegen Spionageverdachts dazu aufgefordert, das Land zu verlassen.
81 Abgeordnete aus 20 OSZE-Mitgliedsstaaten fordern die österreichische Regierung auf, russischen Delegierten die Einreise für die OSZE-Wintertagung in Wien zu verweigern. Österreich sieht sich dazu rechtlich nicht in der Lage. Moskau bestätigte mittlerweile Russlands Teilnahme.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten.
Hier finden Sie den Livebericht vom Donnerstag zur Nachlese. (red, 3.2.2023)

Von der Leyen macht Kiew Hoffnung auf EU-Beitritt