Das Wichtigste in Kürze:

Die EU-Staaten haben sich am Jahrestag des russischen Einmarschs auf ein weiteres Paket mit Sanktionen gegen Russland verständigt. Die neuen Strafmaßnahmen sehen unter anderem zusätzliche Handelsbeschränkungen vor.
Deutschland liefert der Ukraine weitere Leopard-2-Kampfpanzer aus Beständen der Bundeswehr. Es sollen nun 18 statt 14 Panzer des Typs Leopard 2 A6 zur Verfügung gestellt werden. Polen hat hingegen schon am Freitag seine ersten vier Leopard-2-Panzer an die Ukraine übergeben.
China hat ein Positionspapier zum Krieg vorgelegt, in dem ein Waffenstillstand gefordert wird. Russland begrüßte den Vorstoß, aus Kiew kamen gemischte Reaktionen. Einem Medienbericht zufolge setzen sich Deutschland, Großbritannien und Frankreich dafür ein, dass die Ukraine eine Verhandlungslösung in Betracht zieht.
Bei Protesten gegen den Krieg sind am Freitag in Russland mehrere Menschen festgenommen worden.
Während die Neos bei einer Sondersitzung des Nationalrats eine Abkehr von der bisherigen österreichischen Neutralitätshaltung bewarben, pochten ÖVP, SPÖ und FPÖ auf die Beibehaltung der Neutralität. Kritik gab es an FPÖ-Chef Herbert Kickl, der die Kriegsverantwortung auf "beiden Seiten" sah.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten.
Hier finden Sie den Livebericht vom Donnerstag zur Nachlese. (red, 24.2.2023)

EU-Staaten einigen sich auf neue Sanktionen gegen Russland