Finnlands Parlament stimmte schon am Mittwoch dem Beitritt zur Nato zu. Die Lage im ukrainischen Bachmut bleibt für die Verteidiger äußerst schwierig
Das Wichtigste in Kürze:
- Ungarn, das bisher gezögert hatte, wird laut der Regierungspartei Fidesz in der zweiten Märzwoche den Nato-Beitritt Finnlands und Schwedens ratifizieren.
- Wie das russische Außenministerium am Mittwoch mitteilte, will Moskau das Getreideabkommen zum Export aus der Ukraine nur dann über den März hinaus verlängern, wenn auch die russische Getreide- und Düngerindustrie Vorteile erlangt.
- Laut dem britischen Geheimdienst soll Russland einen zweiten Startplatz für Angriffsdrohnen nutzen.
- In Finnland haben Abgeordnete am Mittwoch einer Beschleunigung des finnischen Nato-Beitrittsprozesses zugestimmt.
- Ab Mittwoch tagen die G20-Außenminister in Indien, auch der Krieg in der Ukraine wird Thema sein. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell fordert, dass beim Gipfel der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine verurteilt wird.
- Indes hat der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko einen Besuch in China begonnen. Er ließ die "hundertprozentige" Zustimmung zum chinesischen Friendensplan für die Ukraine betonen und kündigte nach einem Treffen mit Präsident Xi Jinping einen Ausbau der Zusammenarbeit an.
- Die Lage im umkämpften Bachmut wird für die Ukraine immer schwieriger. Die russische Söldnergruppe Wagner versucht die Verteidigung zu durchbrechen, russische Truppen versuchen die Stadt einzukesseln. Die USA rechnen indes kaum mit russischen Landgewinnen in nächster Zeit. Laut einer Sprecherin der ukrainischen Militärverwaltung befinden sich noch immer rund 4.500 Zivilisten in der Stadt.
- Kreml-Sprecher Dmitri Peskow hat am Dienstag klargestellt, dass die Einverleibung und Kontrolle der vier illegal annektierten ukrainischen Gebiete "absolute Priorität" gegenüber Verhandlungen haben.
- Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten.
- Hier finden Sie den Livebericht vom Dienstag zur Nachlese. (red, 1.3.2023)