Das Wichtigste in Kürze:

US-Präsident Joe Biden hat dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz am Freitag vor einem Arbeitstreffen für seine Führung im Umgang mit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine gedankt.
Einen Tag nach rätselhaften Angriffen Bewaffneter im russischen Grenzgebiet zur Ukraine hat Russlands Präsident Wladimir Putin mit den ständigen Mitgliedern des nationalen Sicherheitsrates beraten. Dabei drängte er auf weitere "Anti-Terror-Maßnahmen".
Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell erkennt einen "kleinen Fortschritt" in der Diplomatie mit Russland, nachdem Russland am Donnerstag in Anwesenheit des russischen Außenministers Sergej Lawrow kritisiert wurde.
Die USA bestehen nicht auf einem gleichzeitigen Nato-Beitritt Finnlands und Schwedens. Die Reihenfolge sei "nicht unsere Hauptsorge", sagte John Kirby, Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats im Weißen Haus.
Laut dem Chef der russischen Söldnertruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, ist die umkämpfte ostukrainische Stadt Bachmut "praktisch umzingelt". Die ukrainische Seite beharrt darauf, dass die Stadt weiter verteidigt werde. Russische Truppen hatten am Donnerstag nach Berichten des ukrainischen Generalstabs zum Sturm auf Bachmut angesetzt. Der ukrainische Verteidigungsminister Olexij Resnikow schloss einen Fall der Stadt nicht aus.
Deutschland will Schweizer Leopard-Panzer kaufen. Diese sollen dann Lücken bei den Beständen von EU- und Nato-Ländern schließen, die Panzer an die Ukraine liefern, heißt es in einem Bericht der Zeitung "Blick".
Nach Bekanntwerden von Verschleppungsvorwürfen im Zusammenhang mit ukrainischen Kindern geht SOS-Kinderdorf gegen seinen russischen Mitgliedsverein vor. "Vorübergehend werden alle internationalen Geldflüsse eingefroren", hieß es am Donnerstagabend.
Die Behörden ordnen an, dass Familien mit Kindern und mobilitätseingeschränkte Personen die ostukrainische Stadt Kupjansk verlassen müssen.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten.
Hier finden Sie den Livebericht vom Donnerstag zur Nachlese. (red, 3.3.2023)

Biden dankt Scholz für "militärische und moralische Unterstützung" der Ukraine