Das Wichtigste in Kürze:

Mit Entsetzen hat die ukrainische Führung auf ein Video von einer mutmaßlichen Erschießung eines Kriegsgefangenen durch russische Soldaten reagiert. Kiew wirft Moskau neuerlich Kriegsverbrechen vor.
Ein Gericht in Belarus hat die im Exil lebende Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja in ihrer Abwesenheit zu 15 Jahren Haft verurteilt.
Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu ist in die Ukraine gereist, um sich von Kommandeuren seiner Armee über die Lage informieren zu lassen. Am Montag soll er die Hafenstadt Mariupol besucht haben.
Der Gründer der russischen Söldnergruppe Wagner droht der russischen Regierung mangels Munition mit einem Rückzug aus Bachmut. Die Stadt ist noch immer hart umkämpft. Ukrainischen Angaben zufolge soll Russland täglich 500 Mann in Bachmut verlieren.
Militärbeobachter sehen einen ukrainischen Teilrückzug aus Bachmut als möglich an. London sieht die ukrainischen Truppen in Bachmut in schwerer Bedrängnis.
Kiew meldete am Montag zahlreiche Drohnenangriffe. In Kramatorsk wurde den Behörden nach eine Schule zerstört und 15 Mehrfamilienhäuser beschädigt.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten.
Hier finden Sie den Livebericht vom Sonntag zur Nachlese. (red, 6.3.2023)

Kiew wirft Russland nach Tötungsvideo erneut Kriegsverbrechen vor