Das Wichtigste in Kürze:

Mit 1. April übernahm die Russische Föderation den Vorsitz im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Der Vorsitz rotiert monatlich. Der ukrainische Außenminister Kuleba bezeichnete den nunmehrigen Vorsitzwechsel aber als "Schlag ins Gesicht der internationalen Gemeinschaft". Auch die Sprecherin des Weißen Hauses gab sich kritisch und Samstagabend sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, der Wechsel zeige den "vollständigen Bankrott" des Sicherheitsrates.
Am Samstag kam es zu einer Hausdurchsuchung bei dem Vorsteher des Kiewer Höhlenklosters, Metropolit Pawlo. Dem Vertreter der Ukrainische-Orthodoxen Kirche wird Anstiftung zur Feindschaft gegen die Orthodoxe Kirche der Ukraine vorgeworfen. Auch wird ihm eine Rechtfertigung des russischen Angriffskrieges vorgeworfen.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat Berichte über ihren angeblich geplanten Wechsel an die Spitze der Nato zurückweisen lassen. Ein Sprecher der Kommission bezeichnete diese als "unbegründete Spekulationen".
Das Internationale Olympische Komitee hat den Boykott-Aufruf der ukrainischen Regierung kritisiert. Es sei nicht Sache der Regierungen, zu entscheiden, welche Athleten an welchen internationalen Wettkämpfen teilnehmen können, hieß es vom IOC.
Russlands Winteroffensive in der ostukrainischen Donbass-Region ist laut Einschätzung des britischen Verteidigungsministeriums gescheitert. Im täglichen Geheimdienst-Update des Verteidigungsministeriums heißt es, die russischen Streitkräfte hätten bei hohen Verlusten nur minimale Gewinne verzeichnen können.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten.
Hier finden Sie den Livebericht vom Freitag zur Nachlese. (red, 1.4.2023)

EU-Kommission dementiert Berichte zu Wechsel von der Leyens zur Nato