Das Wichtigste in Kürze:

Trotz der Proteste von Landwirten in mehreren östlichen Mitgliedsstaaten haben sich die Verhandler in der EU offenbar darauf geeinigt, Importe aus der Ukraine nach Ablauf der aktuellen Regelung im Juni ein weiteres Jahr lang zollfrei zu halten.
Ein neu unterzeichnetes Gesetz erlaubt es Russland, künftig jene Menschen aus den besetzten Gebieten in der Ukraine abzuschieben, die keinen russischen Pass annehmen wollen.
Freitagfrüh herrschte Fliegeralarm in der gesamten Ukraine. Die Nachrichtenagentur Interfax berichtete von Explosionen in zahlreichen Städten. Behörden berichteten von mindestens 22 Toten, die Zahl könnte aber weiter steigen.
Die 800 Kilometer langen russischen Linien wurden laut Analysten vor der angekündigten Frühjahrsoffensive dreifach verstärkt.
Olexij Resnikow, der ukrainische Verteidigungsminister, warnte vor zu hohen Erwartungen im In- und Ausland an die geplante Frühjahrsoffensive. Er stellte Freitag aber auch deren baldigen Beginn in Aussicht.
Russische Besatzungstruppen in der Ukraine bereiten sich nach Einschätzung britischer Geheimdienstexperten auf Kämpfe um das AKW Saporischschja vor.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten.
Hier finden Sie den Livebericht vom Donnerstag zur Nachlese. (red, 28.4.2023)

EU will Importe aus der Ukraine offenbar ein weiteres Jahr lang zollfrei halten