Moskau beschuldigt weiterhin Kiew hinter dem vermeintlichen Angriff zu stecken. Selenskyj traf in Helsinki die Ministerpräsidenten fünf nordischer Länder
Das Wichtigste in Kürze:
- Moskau hat in der Nacht auf Mittwoch eigenen Angaben zufolge einen ukrainischen Drohnenangriff auf den Kreml vereitelt. Kiew bestätigte dies nicht. Die beiden Drohnen sollen angeblich abgefangen worden sein. Kiew will es nicht gewesen sein. Präsident Selenskyj sagte, man kämpfe nur auf eigenem Territorium und greife weder Putin noch Moskau an.
- Durch russischen Beschuss im Gebiet Cherson sind mindestens 19 Menschen ums Leben gekommen.
- Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist am Mittwoch in Finnland angekommen, wo er an einem Treffen mit fünf nordischen Ministerpräsidenten teilnahm. Sie bekräftigten allesamt die weitere Unterstützung der Ukraine.
- In einem Treibstofflager in der russischen Region Krasnodar nahe der Krim-Brücke ist ein Feuer ausgebrochen. Russland zufolge sei ein "Absturz einer Drohne" der Brandauslöser gewesen.
- Die Ukraine hat das Kriegsrecht sowie die allgemeine Mobilmachung um weitere 90 Tage bis zum 18. August verlängert.
- Die Verlängerung des im Mai auslaufenden Getreideabkommens steht neuerlich auf der Kippe. Laut der Türkei soll kommenden Freitag ein Treffen dazu stattfinden, Russland bestätigt das Treffen jedoch nicht und stellt Bedingungen für eine Verlängerung des Abkommens.
- Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten.
- Hier finden Sie den Livebericht vom Dienstag zur Nachlese. (red, 3.5.2023)