Laut EU-Kommission fehlt Österreich ein klarer Plan zur Abkoppelung von russischem Gas. Wagner-Chef Prigoschin fordert die Einführung des Kriegsrechts in Russland
Das Wichtigste in Kürze:
- Russland berichtet von einem ukrainischen Drohnenangriff auf ein russisches Kriegsschiff im Schwarzen Meer. Die unbemannten Schnellboote, die die Iwan Churs attackiert hätten, seien jedoch zerstört worden. Zugleich trat Moskau Spekulationen über einen Angriff auf die Krim-Brücke entgegen, nachdem dort Rauchwolken zu sehen waren. Eine Stellungnahme der Ukraine lag nicht vor.
- Österreich liegt nach Angaben der EU-Kommission bei Gasimporten aus Russland weit über dem EU-Durchschnitt – und habe keinen "klaren Plan", um diesen Umstand rasch zu ändern.
- Der Chef der russischen Söldnertruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, warnt davor, dass eine Revolution in Russland ausbrechen könnte. Er forderte die Einführung des Kriegsrechts.
- China will die Zusammenarbeit mit Russland voranzutreiben und sichert Moskau seine Unterstützung bei "Kerninteressen" zu.
- Im Zuge ihrer Beratungen zur weiteren militärischen, wirtschaftlichen und politischen Hilfe unterstützt die EU die Ukraine mit weiteren 1,5 Milliarden Euro.
- Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell bestätigte, dass die Ausbildung ukrainischer Piloten auf US-Kampfflugzeugen des Typs F-16 bereits begonnen habe, unter anderem in Polen. Dieser Umstand mache die Nato nicht zu einer Konfliktpartei im Ukrainekrieg, versichert Nato-Chef Jens Stoltenberg.
- Die "New York Times" berichtet, dass bei dem Angriff auf die russische Grenzregion Belgorod mindestens drei gepanzerte US-Militärfahrzeuge verwendet wurden. Die USA wollen den Bericht prüfen.
- Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich helfen können: eine Liste der Möglichkeiten.
- Hier finden Sie den Livebericht vom Dienstag zur Nachlese. (red, 24.5.2023)