Das Wichtigste in Kürze:

Laut "Spiegel"-Informationen verdichten sich die Beweise auf eine ukrainische Urheberschaft bei den Nord-Stream-Anschlägen. So sollen die Metadaten einer E-Mail, die bei der Anmietung der höchstwahrscheinlich für den Sprengstofftransport verwendeten Segeljacht Andromeda versendet wurde, in die Ukraine führen.
Die ukrainische Hauptstadt Kiew ist in der Nacht auf Freitag ukrainischen Angaben zufolge erneut massiven russischen Luftangriffen ausgesetzt gewesen. Auch Dnipro soll von russischen Raketen angegriffen worden sein, in Charkiw wurde offenbar ein Öllager getroffen.
Nach Angaben des belarussischen Machthabers Alexander Lukaschenko hat die Verlagerung einiger taktischer Atomwaffen von Russland nach Belarus begonnen.
Der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew hat eine Aufteilung der Ukraine zwischen Russland und der EU vorgeschlagen.
Österreichs Energieministerium stellt der Ukraine zehn Millionen Euro Hilfe zur Instandsetzung der kritischen Infrastruktur zur Verfügung.
Die russischen Wagner-Söldner haben nach Angaben ihres Chefs Jewgeni Prigoschin mit dem Abzug aus Bachmut begonnen. Sie sollen dort von regulären russischen Truppen ersetzt werden.
Laut dem russischen Inlandsgeheimdienst FSB sind zwei Ukrainer wegen Anschlagsplänen festgenommen worden. Sie sollen vorgehabt haben, die Stromleitungen russischer Atomkraftwerke durch Sprengungen zu beschädigen.
Die seit langem erwartete ukrainische Gegenoffensive gegen Russlands Truppen hat nach Auskunft des ukrainischen Präsidentenberaters Mychajlo Podoljak bereits begonnen.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich helfen können: eine Liste der Möglichkeiten.
Hier finden Sie den Livebericht vom Donnerstag zur Nachlese. (red, 26.5.2023)

Ukrainische Täterschaft bei Nord-Stream-Sprengung wird immer wahrscheinlicher