Das Wichtigste in Kürze:

Nach dem Abschuss mehrerer Drohnen über Moskau hat Russland der Ukraine einen "terroristischen Angriff" auf die Hauptstadt vorgeworfen. Es habe "geringfügige" Schäden an Gebäuden aber keine verletzten Personen gegeben, hieß es vom russischen Ermittlungskomitee. Die Ukraine streitet jede Verantwortung für den Angriff ab.
Der russische Präsident Wladimir Putin sagte am Dienstag, dass die Drohnenattacke in Moskau auf "zivile Ziele" abgezielt hätte. Russland habe außerdem das Hauptquartier des ukrainischen Militärgeheimdienstes getroffen. Die Ukraine hat das nicht bestätigt.
In der ukrainischen Hauptstadt Kiew sowie in der Zentral- und Nordukraine hat es in der Nacht auf Dienstag erneut Luftalarm gegeben. Der Bürgermeister von Kiew, Witali Klitschko, sprach von einem "massiven Angriff".
Das ukrainische Parlament hat die von Präsident Wolodymyr Selenskyj geforderten Sanktionen mit einer Dauer von 50 Jahren gegen den Iran beschlossen. Hintergrund sind die russischen Drohnenangriffe, für die Moskau iranische Drohnen nutzen soll.
Der ukrainische Geheimdienstchef glaubt jedenfalls, dass die Russen diese Angriffe schon bald bereuen werden.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich helfen können: eine Liste der Möglichkeiten.
Hier finden Sie den Livebericht vom Montag zur Nachlese. (red, 30.5.2023)

Drohnenangriffe auf Moskau bringen Krieg nach Russland