Das Wichtigste in Kürze:

Auf der Krim-Brücke gab es am frühen Montagmorgen russischen Angaben zufolge eine "Notfallsituation". Medienberichten zufolge kam es zu zwei Explosionen, zwei Menschen in einem Pkw wurden dabei getötet. Der Verkehr war unterbrochen, die Brücke wurde in noch unklarem Ausmaß beschädigt. Präsident Wladimir Putin sprach am Abend von signifikanten Schäden durch den "terroristischen Anschlag" und drohte mit Vergeltung.
Das Abkommen zur Verschiffung von ukrainischem Getreide über das Schwarze Meer läuft am Montag aus. Russland will es vorerst nicht verlängern. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan versucht den Deal aber durch Last-Minute-Diplomatie mit Moskau zu retten. Die Ukraine will notfalls ohne Russland ihrerseits weiter exportieren, bräuchte dafür aber das türkische Okay.
Nach der US-Zusage, Kiew umstrittene Streumunition zu liefern, droht Russlands Präsident Wladimir Putin der Ukraine mit dem Streubombeneinsatz. Doch Uno-Menschenrechtler werfen insbesondere den russischen Streitkräften schon lange vor, im Krieg Streubomben eingesetzt zu haben.
Nach der Entlassung von Generalmajor Iwan Popow ist offenbar ein weiterer russischer Kommandeur seines Postens enthoben worden.
Russlands Luftabwehrkräfte sowie die Schwarzmeer-Flotte wehrten am Sonntag nach eigenen Angaben ukrainische Drohnenangriffe in Sewastopol auf der Krim ab.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich helfen können: eine Liste der Möglichkeiten.
Hier finden Sie den Livebericht vom Sonntag zur Nachlese. (red, 17.7.2023)

Putin droht der Ukraine mit Vergeltung für Anschlag auf die Krim-Brücke