Das Wichtigste in Kürze:

Kiew spricht mit London über Sicherheitsgarantien als Überbrückung bis zu einem Nato-Beitritt.
Die Regierung in Kiew entlässt alle Chefs der regionalen Rekrutierungsbüros.
Der Kreml überlegt weitgehende Flughafensperren als Reaktion auf Drohnenangriffe.
Nach der Explosion in einer russischen Fabrik werden noch mehrere Menschen vermisst.
In Kiew waren am Freitagvormittag mehrere Explosionen zu hören. Die Behörden hatten zuvor einen landesweiten Luftalarm ausgelöst.
Saporischschja ist Kiew zufolge am Donnerstagabend erneut mit Raketen beschossen worden. Dabei sei mindestens ein Mensch getötet worden. Das AKW hat erneut den Anschluss an seine Haupthochspannungsleitungen verloren, berichtete der staatliche ukrainische Energieversorger Energoatom.
Hochrangige US-Regierungsbeamte haben angekündigt, Präsident Joe Biden werde den Kongress um die Bewilligung von insgesamt rund 13 Milliarden Dollar für die Ukraine bitten.
Deutschlands Verteidigungsminister Boris Pistorius kündigte nach der Festnahme eines Bundeswehr-Mitarbeiters, der sich Russland als Agent angeboten haben soll, eine Verstärkung der Spionageabwehr an.
Die ukrainische Marine hat nach eigenen Angaben einen "humanitären Korridor" für Getreidefrachtschiffe im Schwarzen Meer eingerichtet. Kiew warnt allerdings vor russischen Angriffen.
Polen will laut Verteidigungsminister Mariusz Błaszczak bis zu 10.000 Soldaten an die polnisch-belarussische Grenze schicken.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich helfen können: eine Liste der Möglichkeiten.
Hier finden Sie den Livebericht vom Donnerstag zur Nachlese. (red, 11.8.2023)

Ukraine entlässt Chefs der regionalen Rekrutierungsbüros