Das Wichtigste in Kürze:

Am Sonntag wurde eine Gaspipeline, die unter dem Meer zwischen Finnland und Estland verläuft, aus Sorge um ein mögliches Leck abgeschaltet. Laut der finnischen Regierung ist es wahrscheinlich, dass der Schaden an der Pipeline sowie am Telekommunikationskabel das Ergebnis äußerer Einwirkung ist.
Laut Moskau verfasst das Außenministerium einen Gesetzesentwurf, nach dem Russland die Ratifizierung des Testverbots für Atomwaffen widerruft.
Nach Einschätzung britischer Geheimdienstler ist eine neue russische Rekrutierungswelle bis zur Präsidentschaftswahl am 17. März 2024 unwahrscheinlich. Bis dahin werde der Kreml unpopuläre Maßnahmen minimieren.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte am Montag, es sei im Interesse Russlands, einen Krieg im Nahen Osten anzuheizen, um den "Frieden in Europa zu untergraben". Er hofft, dass trotz des internationalen Fokus auf Israel die Unterstützung des Westens für die Ukraine nicht nachlässt.
Auch das US-amerikanische Institut für Kriegsstudien (ISW) geht davon aus, dass Russland die Angriffe der Hamas gegen Israel auch für seinen Krieg gegen die Ukraine ausnutzen will.
Am Dienstag meldete die Ukraine, dass Russland in der Nacht auf Dienstag sein Nachbarland mit 36 Drohnen angegriffen hatte. Vier Menschen wurden demnach verletzt.
Laut dem ukrainischen Militär sind die russischen Verluste im Süden des Landes erheblich gestiegen, während gleichzeitig Raumgewinne erzielt werden konnten.
Russland wirft der Ukraine "Terror" gegen die Krim vor und berichtet von Raketenangriffen auf die annektierte Halbinsel.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich helfen können: eine Liste der Möglichkeiten.
Hier finden Sie den Livebericht vom Montag zur Nachlese. (red, 10.10.2023)

Defekte Pipeline in der Ostsee: Finnland vermutet "äußere Einwirkung"