Das Wichtigste in Kürze:

Estland, Lettland und Litauen zeigen sich mit der Ukraine solidarisch und möchten dem OSZE-Gipfel Ende der Woche in Skopje fernbleiben, weil Russlands Außenminister Sergey Lawrow eingeladen ist. Man sehe eine "Propagandamöglichkeit", hieß es in einer gemeinsamen Stellungnahme, die man nicht unterstützen möchte.
Infolge eine schweren Schneesturms in der Ukraine sind mindestens zehn Menschen gestorben und mehr als 1.500 Orte ohne Strom. Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach von einer besonders schwierigen Lage für die Soldaten. Laut einem ISW-Bericht gehen die Kämpfe trotz der durch den Sturm verursachten Behinderungen weiter.
Die Frau des ukrainischen Militärgeheimdienstchefs wurde vergiftet, bestätigte die Behörde am Dienstagnachmittag.
Die EU stellt weitere 194 Millionen Euro für die Ausrüstung und Ausbildung ukrainischer Soldaten bereit.
Die Untersuchungshaft für den US-Journalisten Evan Gershkovich wurde um zwei weitere Monate verlängert.
Die russischen Streitkräfte sind offenbar bei Awdijiwka weiter vorgerückt. Laut dem täglichen Lagebericht des Institute for the Study of War (ISW) sollen die Truppen im Industriegebiet südlich der Stadt sowie nahe einem Dorf nordwestlich der Stadt weiter vorgedrungen sein.
Für die US-Regierung ist der Zeitpunkt für Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland noch nicht gekommen. "Wir sehen keine Anzeichen dafür, dass Russland bereit ist, substanzielle, echte Friedensverhandlungen zu führen", sagte ein Vertreter des US-Außenministeriums am Montag. Für die Ukraine seien die Gespräche deshalb "sinnlos".
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich helfen können: eine Liste der Möglichkeiten.
Hier finden Sie den Livebericht vom Montag zur Nachlese. (red, 28.11.2023)

Ehefrau des ukrainischen Geheimdienstchefs vergiftet