Das Wichtigste in Kürze:

Israels Präsident Yitzhak Herzog hat am Dienstag Bereitschaft zu einem neuen Deal zur Freilassung von Geiseln bekundet. Die Hamas äußerte sich negativ. Hinter den Kulissen wird laut zahlreichen Meldungen weiterverhandelt.
In New York wurde die Abstimmung des UN-Sicherheitsrats über einen Resolutionsentwurf der Vereinigten Arabischen Emirate, die eine "dauerhafte Waffenruhe" in Gaza fordern, offenbar erneut verschoben. Die Abstimmung soll am Mittwoch stattfinden.
Im Roten Meer wurde erneut ein Tanker von einem Gebiet aus beschossen, das die Huthi-Rebellen im Jemen kontrollieren. Der britische Energieriese BP setzt seine Öllieferungen durch das Rote Meer vorerst aus. Die USA haben am Dienstag eine multinationale Operation zum Schutz des Handels im Roten Meer gestartet.
US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hat bei seinem Besuch in Israel die "unerschütterliche Unterstützung" der USA für Israel bekräftigt, aber auch mehr humanitäre Hilfe für die palästinensische Zivilbevölkerung gefordert. Er würde keine Zeitpläne oder Bedingungen für die "nächste Phase" des Krieges vorgeben.
Die Zahl der im Gazastreifen getöteten Palästinenser ist nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums auf mehr als 19.600 gestiegen. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen, Fachleute gehen aber eher von einer Unter- als einer Überschätzung der Opferzahlen aus.
Den Livebericht von Montag können Sie hier nachlesen. (red, 19.12.2023)

Weiter Ringen um möglichen neuen Geiseldeal in Nahost