Das Wichtigste in Kürze:

Am Montag haben die Huthis nach US-Angaben erneut ein Containerschiff im Roten Meer angegriffen. Diesmal handelt es sich um ein Schiff in US-Besitz. Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah hat die Angriffe der USA und Großbritanniens auf Huthi-Rebellen wegen deren Angriffen auf Schiffe im Roten Meer als "Akt der Dummheit bezeichnet". Sie würden dadurch den gesamten Schiffsverkehr im Roten Meer in Gefahr bringen.
Die Hamas hat am Sonntag ein Video mit drei israelischen Geiseln gezeigt, die die israelische Regierung dazu aufrufen, den Krieg gegen die islamistische Terrorgruppe zu beenden. "Morgen werden wir euch über ihr Schicksal informieren", heißt es in dem Video. Nach einem weiteren Hamas-Propagandavideo vom Montag wird befürchtet, dass zwei der Geiseln nicht mehr am Leben sind.
Bei einem mutmaßlichen Anschlag in der Nähe von Tel Aviv sind am Montag eine Frau getötet und mehr als ein Dutzend Menschen verletzt worden.
Weil Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu seinen Ersuchen um eine andere Kriegstaktik im Gazastreifen nicht nachkommt, soll US-Präsident Joe Biden mittlerweile "frustriert" sein.
Der von Israel belagerte Gazastreifen wird laut Verteidigungsminister Yoav Gallant nach Ende des Kriegs zwischen Israel und der Hamas von Palästinensern regiert werden. Zugleich solle die israelische Armee freie Hand haben, um israelische Bürger zu schützen.
Ein israelischer Fußballer ist in der Türkei wegen einer Botschaft während eines Erstligaspiels zum Nahostkonflikt kurzzeitig verhaftet worden.
Die Zahl der im Gazastreifen getöteten Palästinenserinnen und Palästinenser ist seit Kriegsbeginn nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums auf 23.843 gestiegen, 60.317 Menschen sind demnach verletzt worden. Die Zahlen lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Fachleute gehen aber eher von einer Unter- als einer Überschätzung der Opferzahlen aus.
Den Livebericht vom Sonntag können Sie hier nachlesen. (red, 15.1.2024)

Houthis griffen US-Frachter im Roten Meer an