Das Wichtigste in Kürze:

Obwohl Israel nach Angaben von Benjamin Netanjahu nunmehr zwei Drittel der Hamas-Regimente zerschlagen hat, erwartet der israelische Premier einen langen Krieg. Der Zweistaatenlösung erteilt er eine Absage.
Israels Präsident Yitzhak Herzog hat beim Weltwirtschaftsforum in Davos erklärt, dass man derzeit nicht zu Friedensgesprächen bereit sei.
Das EU-Parlament spricht sich für einen dauerhaften Waffenstillstand im Gaza-Krieg aus – vorausgesetzt, dass alle Geiseln freigelassen und die Terrororganisation Hamas zerschlagen wird.
Das Golfemirat Katar liefert nach einem Übereinkommen zwischen Israel und der Hamas Medikamente an die israelischen Geiseln, die im Gazastreifen gefangen gehalten werden.
Nach einem iranischen Luftangriff auf pakistanisches Territorium meldet Pakistan Militärschläge gegen Ziele im Iran. Die Rede ist von Terrorverstecken extremistischer Seperatisten in der Provinz Sistan und Belutschistan. Sollte der Iran wieder Ziele auf seinem Territorium angreifen, so Islamabad, werde es weitere Vergeltung geben.
Die Huthi-Miliz hat erneut ein Frachtschiff angegriffen. Die USA haben erneut Huthi-Stellungen angegriffen und kündigen eine Fortsetzung der Militärschläge an. Die US-Regierung stuft die Miliz nun erneut als weltweit agierende Terrorgruppe ein, um umfassende Sanktionen zu ermöglichen. Die EU belässt es hingegen vorerst bei den bestehenden Sanktionen.
Die dänische Reederei Maersk befürchtet eine monatelange Krise im Roten Meer. Die EU plant eine eigene Mission zum Schutz der Schifffahrt im Roten Meer.
Israels Armeechef sieht eine gestiegene Wahrscheinlichkeit eines Krieges im Libanon.
Der Irak spricht sich für ein Ende des US-geführten Anti-IS-Einsatzes im Land aus.
Den Livebericht vom Mittwoch können Sie hier nachlesen. (red, 18.1.2024)

Netanjahu erteilt Zweistaatenlösung klare Absage