Agentur Tass sieht Amtsinhaber bei 87,8 Prozent der Stimmen. Das Weiße Haus nennt die Wahl "weder frei noch fair" und verweist auf den Wahlausschluss aller ernsthaften politischen Gegner
Das Wichtigste in Kürze:
- Nach einer Nachwahlbefragung, die in staatlichen russischen Agenturen präsentiert wurde, kommt Russlands Präsident Wladimir Putin bei der Präsidentenwahl auf 87,8 Prozent der Stimmen. Putin war ohne ernstzunehmende Gegenkandidaten angetreten, auch die Wahl selbst war weder frei noch fair abgelaufen.
- Auch Aktionen der Opposition erfuhren aber einigen Zulauf. Bei Protesten wurden bisher mindestens 75 Menschen festgenommen.
- Auch in Wien gingen viele Russinnen und Russen zur Wahl, viele davon – dem Aufruf der Opposition folgend – als Zeichen gegen die aktuelle Regierung um 12 Uhr Mittag.
- Nach einem russischem Raketenangriff auf die ukrainische Hafenstadt Odessa gibt es zahlreiche Tote und Verletzte. Präsident Selenskyj kündigte eine "faire Antwort" auf den Angriff an.
- Den Livebericht vom Samstag können Sie hier nachlesen.
- Wir verwenden neben eigenen Recherchen Material der Nachrichtenagenturen APA, dpa, Reuters und internationaler Medien. Angaben über den Kriegsverlauf und Opferzahlen stammen von den Behörden der Kriegsparteien und lassen sich oft nicht unabhängig überprüfen. (red, 17.3.2024)