Das Wichtigste in Kürze:

Mindestens drei bewaffnete Personen sollen am Freitag das Feuer in der Crocus City Hall in der Stadt Krasnagorsk bei Moskau eröffnet haben. Laut der Nachrichtenagentur Tass gab es in der Halle auch eine Explosion. Der russische Inlandsgeheimdienst sprach von mindestens 40 Toten und mehr als 100 Verletzten. Das russische Außenministerium bezeichnete den Vorfall als "terroristisches Attentat".
Wer die Täter sind und wo sie sich befinden, war zunächst unklar. Am Freitagabend reklamierte die IS-Miliz den Angriff für sich.
Kiew bestritt, etwas mit dem Vorfall zu tun zu haben. Auch aus den USA hieß es, die Ukraine sei nicht in den Schusswaffenangriff in der Konzerthalle verwickelt.
An dem Gebäude waren zunächst lodernde Flammen zu sehen und eine riesige Rauchwolke. Russischen Medienberichten zufolge wurde das Feuer eingedämmt, sei aber noch nicht vollständig unter Kontrolle. Das Dach soll teilweise eingestürzt sein. Bei den Opfern soll es sich russischen Medien zufolge sowohl um Mitarbeiter als auch um Besucher der Konzerthalle handeln.
Die EU hat gegen 33 Personen und zwei Strafkolonien, die mit dem Tod des verstorbenen russischen Oppositionsführers Alexej Nawalny in Verbindung stehen, Sanktionen verhängt.
Mehr als zwei Jahre nach dem Überfall auf die Ukraine hat der Kreml offiziell eingeräumt, dass sich Russland im Kriegszustand befindet. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow stellte auch neuerlich die Existenz der Ukraine infrage.
Den Livebericht vom Freitag können Sie hier nachlesen.
Wir verwenden neben eigenen Recherchen Material der Nachrichtenagenturen APA, dpa, Reuters und internationaler Medien. Angaben über den Kriegsverlauf und Opferzahlen stammen von den Behörden der Kriegsparteien und lassen sich oft nicht unabhängig überprüfen. (red, 22.3.2024)

Nachlese: IS-Miliz reklamiert Angriff in Konzerthalle bei Moskau für sich