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Selenskyj: Ohne US-Hilfen müssen wir uns schrittweise zurückziehen

Livebericht

Wieder Drohne auf Nato-Gebiet in Rumänien abgestürzt. Erneut schwere russische Angriffe auf ukrainische Energieinfrastruktur

Das Wichtigste in Kürze:

  • Eine weitere Blockade von US-Militärhilfen im Kongress wird nach den Worten des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu einem schrittweisen Rückzug ukrainischer Streitkräfte führen.
  • Die ukrainische Luftwaffe teilte am Samstag mit, Russland habe in der Nacht vier Raketen auf die Ostukraine sowie zwölf Shahed-Drohnen im ganzen Land abgefeuert. Neun dieser Drohnen seien abgeschossen worden, hieß es weiter. In der zentralukrainischen Region Poltawa ist außerdem ein nicht näher spezifiziertes  Infrastrukturobjekt von Drohnen getroffen worden.
  • Wie in der Nacht auf Samstag bekannt wurde, wurde das Wärmekraftwerk Smijiw bei einem russischem Angriff zerstört. Es liegt in der Region Charkiw. Laut Angaben der Betreiberfirma Zentrenerho ist es bereits vor über einer Woche zerstört worden.
  • Das russische Militär rekrutiert nach Einschätzung britischer Experten pro Monat etwa 30.000 Menschen für seinen Angriffskrieg in der Ukraine. Das ging aus dem täglichen Geheimdienstbericht des Verteidigungsministeriums in London hervor.
  • Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat nach eigenen Angaben einen Anschlag in der Region Stawropol im Süden des Landes verhindert. Es seien drei mutmaßliche Täter aus einem "zentralasiatischen Land" festgenommen worden, hieß es Freitagabend.
  • Italienische Nato-Flugzeuge haben nach Angaben zweier Insider zwei russische Flugzeuge über der Ostsee abgefangen.
  • Bei einem russischen Raketenangriff sind in der südukrainischen Hafenstadt Odessa offiziellen Angaben zufolge mindestens fünf Menschen verletzt worden.
  • Den Livebericht vom Freitag können Sie hier nachlesen.
  • Wir verwenden neben eigenen Recherchen Material der Nachrichtenagenturen APA, dpa, Reuters und internationaler Medien. Angaben über den Kriegsverlauf und Opferzahlen stammen von den Behörden der Kriegsparteien und lassen sich oft nicht unabhängig überprüfen. (red, 30.3.2024)