Israel rechnet in den kommenden 24 bis 48 Stunden mit einem iranischen Vergeltungsschlag. Fünf Palästinenser klagen die deutsche Bundesrepublik wegen ihrer Unterstützung Israels
Das Wichtigste in Kürze:
- Israel hat nach Angaben der Armee über einen neuen Übergang zum Norden des Gazastreifens erste Hilfslieferungen in das Gebiet gebracht.
- Fünf Palästinenser haben am Donnerstag wegen der Unterstützung für Israel eine Klage gegen den deutschen Wirtschaftsminister Robert Habeck eingereicht. Das Wirtschaftsministerium ist für die Überprüfung und Genehmigung von Kriegswaffenexporten zuständig.
- Israel ist nach Eigenangaben auf einen möglichen Vergeltungsschlag des Iran vorbereitet. Laut Verteidigungsminister Joaw Galant könnte dieser in den kommenden 24 bis 48 Stunden kommen.
- Die Leiterin der US-Behörde für internationale Entwicklung (USAID) geht als erste US-Regierungsvertreterin davon aus, dass es in Teilen des Gazastreifens bereits eine Hungersnot gibt.
- In US-Regierungskreisen besteht die Befürchtung, dass die meisten der israelischen Geiseln bereits tot sein könnten.
- Israels Premier Benjamin Netanjahu droht dem Iran indirekt mit Vergeltung, sollte sein Land angegriffen werden.
- US-Präsident Joe Biden fordert Israels Ministerpräsident Netanjahu auf, seine Zusagen zur Verbesserung der humanitären Versorgung im Gazastreifen einzuhalten. Was an Hilfsgütern in das Küstengebiet gelange, sei noch nicht genug, so Biden. Angesichts von Drohungen des Iran haben die USA Israel ihren Beistand zugesichert.
- Nach Angaben des von der Hamas geführten Gesundheitsministeriums in Gaza wurden seit Beginn des Krieges 33.545 Palästinenser und Palästinenserinnen getötet und 76.084 verwundet.
- Wir verwenden neben eigenen Recherchen Material der Nachrichtenagenturen APA, dpa, Reuters, AFP und internationaler Medien. Angaben über den Kriegsverlauf und Opferzahlen stammen von den Behörden der Kriegsparteien und lassen sich oft nicht unabhängig überprüfen.
- Den Livebericht vom Donnerstag finden Sie hier. (red, 12.4.2024)