Das Wichtigste in Kürze:

Österreich, die USA und 16 andere Länder haben die Hamas am Donnerstag in einem gemeinsamen Statement zur Freilassung der Geiseln aufgefordert. Die 18 Staats- und Regierungschefs drückten zugleich ihre Unterstützung für den "auf dem Tisch liegenden" Geiseldeal aus, auf den sich Israel und die Hamas bisher nicht einigen konnten. Die Terrorgruppe pocht auf ein Ende der Offensive.
Die propalästinensischen Proteste an mehreren Eliteuniversitäten in den USA haben sich auf weitere Hochschulen des Landes ausgeweitet. In Kalifornien und Texas nahm die Polizei am Mittwochabend dutzende Demonstranten fest.
Die USA geben sich mit den bisherigen Erklärungen Israels zu Berichten über Massengräber im Gazastreifen nicht zufrieden. Die Berichte seien "zutiefst beunruhigend", sagte der nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, am Mittwoch.
Die lang angekündigte Rafah-Offensive im Gazastreifen dürfte laut israelischen Medien offenbar kurz bevorstehen. Zelte für zu evakuierende Zivilisten werden derzeit aufgebaut. Laut einem Bericht des "Wall Street Journal" will Israel seine Bodenoffensive auf Rafah schrittweise durchführen. Für die erste Phase dürfte eine mehrwöchige Evakuierung geplant sein. Der ägyptische Präsident Abdel Fattah al-Sisi hat sich unterdessen erneut dagegen gestellt.
Israel dürfte am Mittwoch 40 Geschoße auf die islamistische Hisbollah-Miliz im Südlibanon abgefeuert haben, nachdem die Hisbollah am Dienstag dutzende Raketen auf den Norden Israels abgefeuert hatte.
Die Huthi im Jemen haben zum ersten Mal seit mehr als zwei Wochen Angriffe auf Schiffe bekanntgegeben.
Deutschland nimmt die Zusammenarbeit mit dem Palästinenser-Hilfswerk UNRWA in Gaza wieder auf. Österreich setzt die Zahlungen weiterhin aus.
Der UN-Kommissar für Menschenrechte, Volker Türk, gab über einen Sprecher bekannt, er sei "entsetzt" über die Zerstörung der medizinischen Einrichtungen Nasser und Al Shifa im Gazastreifen. Die EU fordert nun eine internationale Untersuchung.
Wir verwenden neben eigenen Recherchen Material der Nachrichtenagenturen APA, dpa, Reuters, AFP und internationaler Medien. Angaben über den Kriegsverlauf und Opferzahlen stammen von den Behörden der Kriegsparteien und lassen sich oft nicht unabhängig überprüfen.
Den Livebericht vom Mittwoch finden Sie hier. (red, 25.4.2024)

Österreich, USA und 16 weitere Staaten unterzeichnen Forderung nach Geiselfreilassung