Das Wichtigste in Kürze:

Israels Premierminister Benjamin Netanjahu will unabhängig von einem Deal mit Hamas in Rafah einmarschieren. Die Verhandlungen über die Geiseln bzw. eine Waffenruhe hätten darauf keinen Einfluss, es gehe für Israel darum, die Hamas zu "eliminieren". Offenbar ist Israel für einen Deal aber zu anderen Zugeständnissen bereit.
Ein ranghoher Hamas-Vertreter hat sich grundsätzlich positiv zum jüngsten Vorschlag Israels für eine Waffenruhe im Gazastreifen und die Freilassung von Geiseln geäußert. In Ägypten soll ein neuer Anlauf für einen Deal unternommen werden.
Saudi-Arabien fordert die USA offenbar auf, einen Plan für eine Sicherheitszusammenarbeit vorzulegen, der keine Kooperation Riads mit Israel voraussetzt.
In New York City hat die Polizei die von Demonstrierenden besetzten Teile der Columbia University gestürmt. Pro-Palästina-Demonstranten hatten das Gelände teilweise besetzt. An der UCLA in Los Angeles sind Zusammenstöße zwischen Protestierendengruppen ausgebrochen.
Die Zahl der im Gazastreifen getöteten Palästinenser ist nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums auf 34.568 gestiegen. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen, Fachleute gehen aber eher von einer Unter- als einer Überschätzung der Opferzahlen aus.
Den Livebericht vom Dienstag finden Sie hier.
Wir verwenden neben eigenen Recherchen Material der Nachrichtenagenturen APA, dpa, Reuters und internationaler Medien. Angaben über den Kriegsverlauf und Opferzahlen stammen von den Behörden der Kriegsparteien und lassen sich oft nicht unabhängig überprüfen. (red, 1.5.2024)

Bericht: Netanjahu will keinen Deal akzeptieren, "der Krieg mit Hamas beendet"