Das Wichtigste in Kürze:

Israel will sich trotz des am Freitag drohenden IGH-Urteils bei der Militäroffensive im Gazastreifen nicht aufhalten lassen. Der Internationale Gerichtshof (IGH) will am Freitagnachmittag (15 Uhr MESZ, 16 Uhr Ortszeit Israel) über den Antrag Südafrikas entscheiden, die israelische Rafah-Offensive im Gazastreifen zu stoppen.
Alle EU-Geberländer haben ihre finanzielle Unterstützung für die UNRWA wieder aufgenommen.
Israel will die festgefahrenen Gespräche über eine Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln wieder aufnehmen.
In Tel Aviv und Jerusalem haben erneut tausende Demonstranten die Freilassung der in Gaza festgehaltenen Geiseln gefordert.
Ägypten droht, sich als Vermittler zwischen Israel und der Hamas ganz aus den Friedensbemühungen zurückzuziehen. Das teilte der Chef des ägyptischen Staatsinformationsdienstes in sozialen Medien mit.
Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) hält sich am Donnerstag zu einem eintägigen Besuch in Saudi-Arabien auf. Er wird auf hochrangige Vertreter treffen, darunter den Außenminister und den Nationalen Sicherheitsberater, um über die angespannte Lage im Nahen Osten zu diskutieren.
Norwegen, Irland und Spanien werden einen unabhängigen palästinensischen Staat anerkennen. Formell soll der Schritt am 28. Mai vollzogen werden. Irland zufolge sind die Grenzen von 1967 die Basis. Das israelische Außenministerium hat den sofortigen Rückzug seiner Botschafter in Irland und Norwegen bekanntgegeben.
Frankreich sieht keine Grundlagen für eine Anerkennung eines Palästinenserstaats. Auch Österreich ändert seine Position nicht.
Israel rückt weiter gegen die islamistische Terrororganisation Hamas in Rafah vor.
Den Livebericht vom Mittwoch finden Sie hier.
Wir verwenden neben eigenen Recherchen Material der Nachrichtenagenturen APA, dpa, Reuters und internationaler Medien. Angaben über den Kriegsverlauf und Opferzahlen stammen von den Behörden der Kriegsparteien und lassen sich oft nicht unabhängig überprüfen. (red, 23.5.2024)

Israel will sich trotz drohenden IGH-Urteils nicht aufhalten lassen