Das Wichtigste in Kürze:

Dutzende Palästinenser sollen in einem Flüchtlingsgebiet in Rafah durch israelische Luftangriffe getötet worden sein. Das berichtet die Agentur Reuters am späten Sonntagabend mit Verweis auf eine medizinische Quelle.
In Tel Aviv im Zentrum Israels wurde am Sonntag erstmals seit vier Monaten wieder Raketenalarm ausgerufen. Die Hamas erklärten auf Telegram, einen "großen Raketenangriff" gestartet zu haben.
In Israel demonstrierten erneute Tausende Menschen gegen die Regierung des israelischen Präsidenten Netanjahus. In Tel Aviv gingen mehr als 80.000 Menschen auf die Straße. Dabei kam es zu Zusammenstößen mit der Polizei.
Das österreichische Gesundheitsministerium unterstützt die medizinische Versorgung in Gaza, im Libanon und in Jordanien mit 2,5 Millionen Euro.
Die ersten Hilfsgütertransporte für Gaza haben am Sonntag den israelischen Grenzübergang Kerem Shalom passiert.
Das israelische Militär dementiert die Entführung von Soldaten durch die Hamas. Laut Hamas sollen ein Video und Fotos die Gefangennahme bestätigen.
Trotz der Aufforderung des IGH zum Stopp der Gaza-Offensive setzte Israel am Samstag seine Angriffe auf das palästinensische Gebiet fort.
Im Streit über die israelische Offensive in Rafah hat der Internationale Gerichtshof (IGH) im Sinne Südafrikas entschieden. Israel müsse die Offensive in der Stadt im Süden des Gazastreifens stoppen.
Alle EU-Geberländer haben ihre finanzielle Unterstützung für die UNRWA wieder aufgenommen.
Den Livebericht vom Samstag finden Sie hier.
Wir verwenden neben eigenen Recherchen Material der Nachrichtenagenturen APA, dpa, Reuters und internationaler Medien. Angaben über den Kriegsverlauf und Opferzahlen stammen von den Behörden der Kriegsparteien und lassen sich oft nicht unabhängig überprüfen. (red, 26.5.2024)

Erstmals seit vier Monaten Raketenalarm in Tel Aviv