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Foto: APA/Pictures Born
Wien - "Positiv überrascht" vom "konstruktiven Klima" der Film-Enquete vom 3. Juli gab sich auf Anfrage der Produzent Helmut Grasser ("Allegro Film"), der als Vertreter des Verbands österreichischer Film- und Videoproduzenten teilgenommen hat. Es sei erfreulich, dass erstmals alle vier Parteien den Willen geäußert hätten, etwas für die Filmbranche zu tun. "Ich habe die Hoffnung, dass jetzt vielleicht doch einmal ernst gemacht wird." Die 2,18 Mill. Euro Aufstockung für das Österreichische Filminstitut seien ein "ernsthafter erster Schritt, mehr natürlich nicht", so Grasser. "Ich hoffe, dass man im nächsten Budget dem Film wirklich das gibt, was nötig ist, zusätzlich zu dem, was offenbar ohnehin erklärter Wille ist, nämlich über Steuerbegünstigung Spitzenfinanzierung zuzulassen". Denn Spitzenfinanzierung mache nur Sinn, wenn eine Basisfinanzierung vorhanden sei, "weil sie sich sonst nicht rechnet und man ja nicht die Anleger betrügen will". Begrüßenswert sei auch der Vorstoß von Kunststaatssekretär Franz Morak (V), das Film-Fernsehabkommen zu erhöhen. Allerdings müsse man dem ORF dabei auch die Möglichkeit geben, mehr Einnahmen zu lukrieren, die man dann aber auch zweckbinden sollte. (APA)