Wien - Die Basis Wien steht, so Geschäftsführerin Lioba Reddeker, "am Rande des Konkurses", sollte es nicht gelingen, eine dringend benötigte Subvention von zumindest 100.000 Euro zu erhalten. Vier der sechs Mitarbeiter hätten bereits gekündigt werden müssen. Das Kunststaatssekretariat habe für heuer eine Subvention von 60.000 Euro zugesagt, die Stadt Wien hingegen hätte sich noch zu keiner Förderung entschließen können, weil es sich bei der Basis Wien um ein ehemaliges Projekt des Bundes handelt. Die Tragik: Ohne nationale Subventionen gelangt der von der EU gewährte Zuschuss (200.000 Euro) im Rahmen des Projektes vektor nicht zur Auszahlung. Die Basis Wien baute in den letzten Jahren ein einzigartiges Internet-Künstlerarchiv auf, das topaktuell ist, wie man sich unter www.basis-wien.at vergewissern kann. (trenk /DER STANDARD, Printausgabe, 5.7.2002)