Mensch
Dengue-Fieber: Notstand in Honduras
Mehr als 3500 Menschen sind erkrankt
Tegucigalpa - Die Regierung von Honduras hat wegen der
schnellen Ausbreitung des Dengue-Fiebers in sechs Provinzen den
gesundheitlichen Notstand verhängt. Nach offiziellen Angaben sind
bisher mindestens sechs Menschen an der Krankheit gestorben, die zur
Zeit auch in mehreren anderen Ländern Mittelamerikas grassiert. Mehr als 3500 Menschen seien in Honduras erkrankt. Das Dengue-Fieber ist eine gefährliche Tropenkrankheit. In seiner
einfachen Form äußert es sich in Glieder- und Gelenkschmerzen,
Fieberschüben, heftigen Kopf- und Augenschmerzen, Hautausschlägen und
Depressionen. Bei einer gefährlicheren Variante, dem hämorrhagischen
oder Blut-Dengue, kommt es zu inneren Blutungen in Nase, Ohren und
Nieren mit meist tödlichem Ausgang. Die Krankheit wird von der auch
als Gelbfieber-Überträger bekannten Mückenart Aedis übertragen und
tritt vermehrt während der sommerlichen Regenzeit auf.
(APA/dpa)