Lissabon - Das portugiesische Parlament hat ein neues Einwanderungsgesetz verabschiedet, das eine jährliche Quote für Nicht-EU-Ausländer festlegt. Kriterien für eine Aufenthaltserlaubnis sollen demnach die Erfordernisse des Arbeitsmarktes sein. Außerdem müssen Unternehmen, die Arbeiter ohne entsprechende Papiere beschäftigen, dem am Donnerstagabend gebilligten Gesetz zufolge künftig mit höheren Strafen rechnen und auch für die Abschiebungskosten aufkommen. Die meisten Immigranten kommen von den Kapverden und aus Brasilien nach Portugal. Die drittgrößte Gruppe bildeten im vergangenen Jahr die Ukrainer. Die portugiesische Regierung schätzt, dass sich derzeit etwa 30.000 illegal eingewanderte Ausländer im Land aufhalten.(APA/AP)