Verizon, der größte Telekom-Anbieter der USA, führt Voice-over-IP-Technologie für Ferngespräche ein. Der Carrier startete nach eigenen Angaben dazu zwei Versuche in zwei großen Telefonzentralen in New Jersey und Florida. Dabei wird die Sprache in Datenpakete umgewandelt und über ein ATM-Datennetz übertragen. Auf der Empfängerseite werden dann die Pakete wieder in Tonsignale umgewandelt. Verizon hat die Technologie mit Hilfe von Nortel Networks umgesetzt. Vorwärts! Die Entwicklung stellt, laut Verizon, einen wichtigen Schritt für Telekommunikationsgesellschaften dar. Mit der Einführung von paket-vermittelter Datenübertragung für die Sprachtelefonie würden sich Ferngespräche weltweit verbilligen. Die Technologie soll nach Angaben von Verizon zudem ein schnelleres Routing bei größer Netzwerkkapazität ermöglichen. Effizienz Eine paketvermittelte Übertragung erlaubt es Nachrichten aus unterschiedlichen Quellen über die selbe Leitung zu verschicken. Damit werden die vorhandenen Übertragungskapazitäten effizienter eingesetzt als bei der heute in der Sprachtelefonie übliche leitungsvermittelten Übertragung. Gleichzeitig wird das Netzwerk durch diese Technologie robuster gegen Ausfälle von Teilen der Infrastruktur. (pte)