Die britische Independent Television Comission (ITC) hat über die Vergabe der digitalen Sendelizenzen des Landes entschieden. Bei einem der ersten europäischen Projekte digitalen terrestrischen Fernsehens hat sich die Gruppe, in der BBC, BskyB und Crown Castel International vertreten sind, gegen fünf andere Bewerber durchgesetzt. Als größte Gegner dieses Verbandes hatten sich Carlton Communications, Grananda und ITV zusammengetan. Letztere wollten die Programme kostenpflichtig anbieten, im Gegensatz zur Allianz um die BBC. Diese plant, 24 Kanäle gratis zu betreiben. Geeignet Sir Robin Biggam, der Vorsitzende der ITC, meinte dazu: "Die Kommission glaubt, dass BBC/Crown Castle am besten geeignet ist, die Entwicklung von digitalem terrestrischen Fernsehen zu gewährleisten. Sie werden die Seher, die bis jetzt noch keinen Gefallen an digitalem TV gefunden haben, überzeugen und dabei helfen, den Wechsel in diese Richtung zu ermöglichen." Notwendig war, die Langzeitbetreuung und –entwicklung sicher zu stellen. Nicht gewinnorientiert Als staatlicher Sender muss die BBC nicht unbedingt Gewinn machen. Das erlaubt der Regierung, digitales terrestrisches Fernsehen weiter zu entwickeln um schlussendlich die Vorherrschaft des analogen Signals zu beenden. In Österreich hat die Digitale Plattform Austria heute, Freitag, einen Zwischenbericht vorgelegt. Staatssekretär Morak betonte, dass die Weiterführung des Projektes "Digitales Terrestrisches Fernsehen in Österreich" für das Land sehr wichtig sei. Man dürfe die Entwicklung in anderen Staaten nicht aus den Augen verlieren. (Ende)