Linz - Im Juli wird die Linzer Innenstadt wieder zum "Mekka" für Straßenkünstler. Vom Donnerstag, 18. Juli bis zum Samstag, 20. Juli machen insgesamt 550 Akteure aus aller Welt beim 16. "Linzer Pflasterspektakel" die oberösterreichische Landeshauptstadt zur - laut Veranstalter - "größten Bühne Europas". Die Artisten würden beim heurigen "Spektakel" wieder ihr Bestes in Straßenmusik, Jonglage, Comedy, Akrobatik, Straßenperformance, Percussion und Clownerie geben, kündigte der Kulturreferent der Stadt Linz, Vizebürgermeister Reinhard Dyk in einer Pressekonferenz am Freitag in Linz an. Insgesamt 40 Spielorte am Linzer Hauptplatz, der Altstadt und auf der Landstraße stehen am Donnerstag und Freitag von 12.00 bis 24.00 Uhr und am Samstag von 10.00 bis 24.00 Uhr für Aufführungen zur Verfügung. Aber nicht nur "schrill" und "spektakulär", sondern auch "atemberaubend" und "fantasievoll" zeige sich das "Spektakel 2002". Erstmals würden sich beim heurigen Festival auch die Linzer Innenhöfe für Straßentheater-Aufführungen öffnen, erklärte Dyk. Dort werden in den drei Tagen Künstler aus Frankreich, Polen und Italien ihre Theaterstücke präsentieren. Regensicher Die "ruhige" Seite des Spektakels zeigt sich auch heuer wieder in der Altstadt: Neben Pantomime, Gesang und Puppentheater verleihen dort ein Mysterientheater und Feuerperformances dem Festival einen besonderen Flair. Die jüngeren Zuschauer dürfen sich wieder auf das "Kinderspektakel" mit einem bunten Kreativprogramm freuen. Mit ihren Rhythmen sorgen zusätzlich täglich zwischen 21.00 und 22.00 Uhr fünf Samba-Gruppen für ein "heißes" Pflaster in der Innenstadt. Bei Schlechtwetter gibt es regensichere Alternativen: Die Linzer Taubenmarkt-Arkade, ein Spektakel-Zelt, das O.K. Centrum für Gegenwartskunst, das Alte Rathaus, Einkaufspassagen und diverse Gasthäuser sorgen als mögliche "Ausweichquartiere" dafür, dass das "Pflasterspektakel 2002" nicht ins "Wasser fällt". (APA)