Netzpolitik
Gefälschtes Grasser E-mail sorgt weiter für Schlagzeilen
Anti-Abfangjäger Aktivist Fußi präsentiert Mail des mutmaßlichen Verfassers
Seit einigen Tagen sorgen gefälschte E-Mails, die laut Absender aus dem Finanzministerium kommen, für Schlagzeilen - der WebStandard berichtete
. Unter dem Betreff "Wichtiges Anliegen Ihres Finanzministers" wird darin für eine Unterstützung von Rudols Fußis
Volksbegehren
gegen Beschaffung von Abfangjäger geworben.
Am Dienstag trat nun Rudolf Fußi mittels Presseaussendung an die Öffentlichkeit und verkündetet, dass "diese Emails aus
Brasilien stammen" und präsentierte
ein E-Mail, welches der "mutmaßliche Verfasser" - der sattsam bekannte "Steuerflüchtling" Werner Rydl - an Herrn Fußi geschickt haben soll.
Der WebStandard dokumentiert:
"Sehr geehrter Hr. Fußi!
Zum Grasser Spam mail hat mich motiviert die Treffsicherheit des
Verfassers eben die Problematik auf den Punkt zu bringen. Ich bin
weder Verfasser noch habe ich den Auftrag erteilt zum Versenden eines
solchen/dieses e-mails. Es ist mir aber möglich dieses für Sie
sicherlich zu eruieren, für den Fall dass nicht Sie der
Verfasser/Versender waren und man Ihnen das aber seitens der Behörden
anzulasten versucht.
Die Staatsanwaltschaft ist es gewöhnt gegen mich zu ermitteln und
wird auch in Zukunft damit beschäftigt sein Gelder von
österreichischen Steuerzahlern für Untersuchungen gegen einen
Brasilianer zu verbraten. An diesem Zustand habe ich mich bereits die
letzten 12 Jahre gewöhnt und empfinde es bereits als liebe
Gewohnheit, diese zu Missen ich bedauern würde.
Ihre Aktivitäten für den Erhalt einer demokratischen Grundordnung
in Österreich finde ich sehr interessant und würde mich über
zukünftige Erfolge Ihrerseits sicherlich mitfreuen.
Mit sonnigen Grüßen aus Brasilien an Sie und die österreichische
Beamtenfeudalherrschaft verabschiede ich mich mit Hochachtung
Werner Rydl
Brasilien"